
Im Jahr 2010 gab es in Castrop-Rauxel 45 Kneipen. In den vergangenen 13 Jahren hat sich viel verändert. Das Kneipensterben, Corona und gestiegene Kosten haben viele in den Ruin getrieben. Nach Zahlen von IT-NRW gab es 2021 nur noch 28 Kneipen oder kneipenähnliche Lokale in Castrop-Rauxel. Dabei ist die Zahl der Kneipen vor Corona – von 2019 auf 2020 – sogar noch mal anstiegen, von 31 auf 32. Nach Corona haben dann vier Betriebe geschlossen.
Auch Restaurants gibt es immer weniger, hier ist der Rückgang sogar noch deutlicher. Die Zahlen von IT-NRW schließen auch Cafés, Eisdielen und Imbissbuden mit ein. 2019 gab es von noch 179, im Jahr 2021 sind es 20 Lokale weniger. Ebenso ist die Entwicklung bei Caterern.
Auch im Land droht Kneipensterben
Auch NRW-weit sind die Zahlen ähnlich. Im Land ist die Zahl der Kneipen, Bars und Diskotheken während der Pandemie um ein Fünftel gesunken. IT-NRW spekuliert: „Die Getränkegastronomie (Kneipen, Diskotheken und Bars) hatte vermutlich in stärkerem Maße mit den Auswirkungen der Coronaauflagen und Kontaktbeschränkungen zu kämpfen.“
Auch viele Menschen in dem Bereich haben ihren Job verloren oder die Branche gewechselt. In NRW ist fast jeder vierte Minijob in der Gastronomie weggefallen.