Die „Raumpiraten“ verlassen den Schlosspark und entern die Hertener Innenstadt

Junge Menschen an einem Kunstwerk in der Hertener Innenstadt.
Der Umzug ist gesschafft, was gleich einen Freudensprung hervorruft: Das Kunstwerk „raumpiraten“ hat einen neuen Platz an der Antoniusstraße gefunden © Wolfgang Seidel
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Die „Raumpiraten“ haben dieser Tage der Stadt Herten wieder einen Besuch abgestattet. Er begann an der Orangerie im Schlosspark und führte weiter in die Innenstadt zur Kranzplatte an der Antoniusstraße. Hinter den „Raumpiraten“ verbirgt sich ein Kunstprojekt der Bochumer Künstlerin Dorothee Bielfeld, das – um im Bild zu bleiben – wie echte Seeräuber Städte und Landschaften entert.

„Kommunikationsskulptur“ nennt Dorothee Bielfeld ihr Kunstwerk. Zwei kantig-verwinkelte Elemente, gefertigt aus wasserfestem Bausperrholz, angestrichen in markantem Rot sind auf einmal da, platzen selbstbewusst in den öffentlichen Raum oder stehen mutwillig im Weg herum und fordern die Aufmerksamkeit der vorbeieilenden Menschen und der verwunderten Spaziergänger.

Eine Gruppe junger Menschen schiebt Kunst-Objekt durch den Hertener Schlosspark.
Damit das Kunstwerk „raumpiraten“ vom Hertener Schlosspark in die Innenstadt kommt, sind viele helfende Hände gefordert. © Wolfgang Seidel

Die beiden Elemente sind als Einheit zu sehen. Sie sollen in Beziehung treten und „als Paar miteinander tanzen“. Die „Raumpiraten“ laden dazu ein, auf ihnen zu sitzen, liegen, balancieren, herumzuklettern oder sich entspannt stehend anzulehnen. Bislang waren die beiden Objekte an der Orangerie im Schlosspark zu sehen, nun haben sie einen neuen Standort inmitten der Hertener Innenstadt gefunden.

Am Freitag (16. September) wird Bürgermeister Matthias Müller um 14 Uhr das Kunstwerk an der Antoniusstraße (Höhe Kranzplatte) besichtigen. Die Künstlerin Dorothee Bielfeld sowie Vertreter der Initiative STADT.KUNST werden ebenfalls anwesend sein.