Vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick Doppeljahrgang steht vor dem Abitur

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Ihre Mottowoche feierten die Abiturienten am Willy-Brandt-Gymnasium Mitte März 2013.
Ihre Mottowoche feierten die Abiturienten am Willy-Brandt-Gymnasium Mitte März 2013. © Archiv
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Täglich werfen wir für Sie einen Blick in unser Archiv und schauen ins Jahr 2013 zurück. Was stand damals in der Zeitung? Worüber unterhielt man sich in Oer-Erkenschwick? Am 21. März titelte die Stimberg Zeitung: „Vor dem Abi sind alle gleich“. Denn vor zehn Jahren machte ein Doppeljahrgang am Willy-Brandt-Gymnasium in Oer-Erkenschwick sein Abitur.

Mottowoche um zwei Tage verlängert

Auch am Willy-Brandt-Gymnasium (WBG) gerieten die letzten Schultage für die 161 Prüflinge – 88 Dreizehner und 73 Q2-Absolventen (sie machen ihr Abi nach acht Jahren) – zu einem bunten Schaulaufen. Die obligatorische Mottowoche – längst fester Bestandteil der Abiturvorbereitungen – erheiterte wieder die Gemüter von Mitschülern und Lehrkörper. „Wir haben die Mottowoche um zwei Tage verlängert. Schließlich sind wir ja ein Doppeljahrgang“, meinte vor zehn Jahren ein Abiturient.

„Opa und Oma“, „Horror“ und „Helden der Vergangenheit“ hatten die Abiturienten am 21. März schon durch. Am Tag fünf der Mottowoche blieben sie „anonym“, gekleidet in Schwarz und Weiß, versteckt hinter einer weißen Maske. Grüppchenweise zogen die anonymen Abiturienten mit Ghettoblaster durch die Klassenräume. Auch Paul-Gerhardt-Schule und Christoph-Stöver-Realschule bekamen Besuch von den Maskierten.

Eine der größten Sorgen der Abiturienten, neben den bevorstehenden Klausuren, war der durch den Doppeljahrgang große Ansturm auf Studien- und Ausbildungsplätze.