
Die Stadt hebt die Gebühren für die Straßenreinigung zum Jahreswechsel um fünf Prozent an. Das hat der Betriebsausschuss der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) in seiner jüngsten Sitzung einhellig beschlossen. Wie schon bei den Abfallgebühren argumentiert die Stadt mit allgemeinen Preissteigerungen und Tariferhöhungen beim Personal. Insgesamt ergebe sich ein geplanter Mehrbedarf in Höhe von etwa 130.000 Euro. Insgesamt rechnet die Stadt mit Kosten für die Straßenreinigung in Höhe von 3,53 Millionen Euro.
In der Reinigungsklasse 1 mit nur einmal wöchentlicher Reinigung der Fahrbahn steigt die jährliche Gebühr pro Meter Grundstückslänge am 1. Januar um sechs Cent, auf dann 1,25 Euro. In der intensiveren Reinigungsklasse 4 (dreimal wöchentliche Fahrbahnreinigung plus fünfmal wöchentliche Gehwegreinigung) klettert die Gebühr um 1,23 Euro auf 25,65 Euro pro Jahr und Frontmeter.
Konstant bleibt die Gebühr für den Winterdienst: je nach Dringlichkeitsstufe zwischen 16 und 64 Cent pro Frontmeter jährlich. Das liegt vor allem an den zuletzt überwiegend doch recht milden Wintern, erklärte KSR-Betriebsleiter Uwe Schilling den Ausschussmitgliedern. Es wurde wenig Salz verbraucht. Daran konnte auch der Wintereinbruch im vergangenen Februar nichts ändern.

