Tag der Entscheidung naht FC 26 und Rot-Weiß wollen den Abstieg verhindern

Redakteur Sport
Mit einem Sieg im letzten Heimspiel will Aufsteiger FC 26 den direkten Wiederabstieg verhindern.
Mit einem Sieg im letzten Heimspiel will Aufsteiger FC 26 den direkten Wiederabstieg verhindern. © Andreas von Sannowitz
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Punktgleich gehen der FC 26, der am Pfingstmontag ab 15 Uhr BW Westfalia Langenbochum II empfängt, und Rot-Weiß Erkenschwick, das den SV Borussia Ahsen zu Gast hat am Mühlenweg, ins Saisonfinale in der Kreisliga A2.

Beide haben 27 Zähler auf dem Konto und belegen damit die Ränge 13 (aktuell erster direkter Abstiegsplatz) und zwölf (bei sieben Bezirksliga-Absteigern der Relegationsplatz). Mit einem Auge werden sie sowohl in Rapen als auch in der Honermannsiedlung zur Heinrich-Obenhaus-Straße in Herten blicken, wo zeitgleich der abgestiegene SuS Bertlich FC/JS Hillerheide erwartet, der mit nur einem Punkt mehr vor dem Erkenschwicker Duo auf Rang elf und damit dem ersten sicheren Tabellenplatz liegt.

„Wir müssen gewinnen, um nichts dem Zufall zu überlassen“, sagt RWE-Spielertrainer Marvin Schulz, der gegen die Ahsener aber einige Ausfälle zu beklagen hat. So werden Rudi Behrenswerth und Saad Ed Damirhi wegen der fünften Gelben Karte zuschauen müssen. Thomas Meister ist im Urlaub, Fabian Ortmann verletzt und Torwart Dennis Langer krank.

„Die Ahsener werden sicher mit dem einen oder anderen Spieler ihre Zweite unterstützen, die ja noch Punkte benötigt“, vermutet Schulz, der die zuletzt nicht vorhandene Kommunikation mit dem Vorstand kritisiert. „Es sind ja schließlich auch noch Spieler dabei, die in der nächsten Saison für Rot-Weiß spielen wollen.“

„Wir haben uns mit der Niederlage in Bertlich selbst in diese Situation gebracht“, sagt FC-Trainer Andreas Klemm vorm letzten Ligaspiel. „Wir haben es aber trotzdem noch in eigener Hand. Wenn wir gewinnen sollten, sind wir definitiv noch nicht abgestiegen, müssen vielleicht in ein Entscheidungsspiel gegen Rot-Weiß oder in die Relegation. Wir sind da abhängig von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen“, sagt Klemm.

Personell sieht’s gut aus: Joel Göttken muss zwar arbeiten, versucht aber, seine Schicht zu tauschen. Ansonsten ist der Kader komplett. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und voll konzentriert sein. Dazu hoffe ich, dass sich meine Spieler beim Schützenfest in Oer an der Theke zurückhalten werden.“