
Die Kinder sind unterwegs auf den Spielgeräten – und die Eltern genießen einen Eiskaffee auf der Bank. Dazu herrliches Spätsommerwetter am Oberwasser des alten Schiffshebewerks – das ist die Atmosphäre beim Museumsfest des LWL-Industriemuseums am Sonntag.
„Hier kann man die Kinder problemlos laufen lassen“, sagen die Familien Book und Öztürk aus Datteln sowie die Hemmerdes aus Waltrop unisono. Die Museumsleute haben ein tolles Angebot für den Nachwuchs auf die Beine gestellt. Ob Riesenrutsche, Riesentorwand oder Hüpfburg – alles ist in Sichtweite aufgebaut. Und schon rufen die Eltern ihre „Kids“ für ein kleines Erinnerungsfoto zusammen. Und Mira, Lio und der kleine Tino aus Datteln sowie Anne, Benjamin und Christian aus Waltrop strahlen freundlich in die Kamera.
Orientierungslauf ist Bewegung mit Köpfchen
In der Nachbarschaft hat sich das WOLF-Team aus Haltern aufgestellt: „Wir bieten den Gästen ein Labyrinth aus vier mal vier Pylonen an, um sich im Orientierungslauf zu messen“, erklärt WOLF-Mitglied Christian Harms. „Unser Hobby verbindet Denksport, Konzentration und Laufen in einem“, sagt er. Weil die WOLF-Freunde Aufgaben mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden anbieten, kommen Jung und Alt dabei auf ihre Kosten. Am Ende der Aufgabe zeigt dann der Computer an, ob alle Übungen richtig absolviert wurden. „Das macht richtig Spaß“, betont Harms, der mit solchen Orientierungsparcours schon in vielen Schulen der Region unterwegs war. „Im kommenden Jahr am 11. Juni wollen wir hier im Schleusenpark die NRW-Meisterschaft im Sprint-Orientierungslauf durchführen“, verrät er. Das Gelände sei ideal.

Wo Vater und Sohn gemeinsam Floßfahren können
Weiter hinten am Wasserspielplatz im Bereich der Werft üben sich Marcel Fahle und der zweijährige Malte aus Henrichenburg im gemeinsamen Floßfahren. „Hier wird wirklich Vielfalt geboten“, unterstreicht Marcel Fahle. Jetzt warten Vater und Sohn noch auf die Vorführung von Clown Larry und testen das Spielmobil der Stadt Waltrop – um danach den Gastro-Bus am Unterwasser aufzusuchen. Schließlich machen all die Aktivitäten hungrig und durstig!

Schlange am Eingang – ohne Anmeldung geht es nicht
Auch am Nachmittag wird die Schlange am Eingang des LWL-Industriemuseums nicht kürzer, denn ohne Anmeldung geht es in Coronazeiten nicht. Sichtlich zufrieden verfolgen Museumsdirektor Dr. Arnulf Siebeneicker und Pädagogin Lea Bosse das Treiben. Schön, dass so ein Fest endlich wieder möglich ist!